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Vainstream Rockfest 2016

Auch Hardcore, Punk und Metal bietet Vielfalt

Münster (dd)    Vainstream Rockfest, dieses Festival steht seit 2006 für Punk, Hardcore und Metal am Hawerkamp. Auch dieses Jahr war das Festival wie gewohnt ausverkauft. Wie es war, lest ihr hier:

Heaven Shall Burn durften das Vainstream dieses Jahr auf der großen Bühne abschließen. Foto: Marcel Linke

Zwei Jahre habe ich es schon nicht mehr hier hin geschafft, dementsprechend neu sind die Änderungen für mich, die
Impressionen zum Festival
Homepage vom Vainstream
für viele jährliche Besucher bestimmt ein alter Hut sind.
Die Bändchen sind breiter und werden mit Hitze verschweißt, ähnlich wie bei Rock am Ring vor einigen Jahren. Außerdem gibt es nicht mehr nur drei Bühnen, sondern eine vierte Clubstage, indoor, Platz für nur wenige Leute.

Während ich auf dem Gelände eintreffe spielen schon Any Given Day. Begonnen haben sie um 09:45.
Voll ist es jetzt schon auf dem Gelände und das zu solch unchristlicher Zeit! Die Morgenstimmung merkt man im Publikum nicht, hervorragender Support selbst für die erste Band, das passiert nicht oft.

Im Laufe des Tages wird es immer voller auf dem Gelände, Wetter und Stimmung sind gut. Überall gibt es was zu sehen, der Zeitplan ist super getaktet. Rein theoretisch könnte man fast jede Band sehen.
Vor allem dadurch, dass die beiden Hauptbühnen direkt nebeneinander sind, beginnt nach jedem Auftritt die große Völkerwanderung von rechts nach links bzw. links nach rechts.
Direkt daneben ist noch das Visions-Zelt, in dem einige Bands Autogramme geben. Auch ich stelle mich an und treffe Deez Nuts (Fotos) und Anti-Flag (Fotos).

Der größte Moshpit des Tages gehört ganz sicher Frank Carter. „Who makes a picknick at a metalfestival?“ brüllt er ins Mikrofon, während er sich einen Weg über das Festivalgelände bahnt.

Caliban (Fotos)-Sänger Andreas Dörner feiert auf der Bühne seinen Geburtstag, ausnahmsweise singt das Publikum und er darf lauschen.
Direkt mit dem verfliegen des letzten Tons bricht es aus allen Wolken.
Fünf Minuten lang dauert nur der Regenschauer und nässt bis auf die Knochen. Viele flüchten unter die Stände und zu ihren Autos. Auch ich brauche trockene Kleidung und verpasse dadurch leider Frank Turner (Fotos). 

Mit der Sonne kommt auch das Publikum zurück auf das Gelände.
Trotzdem verzieht es mich in die Sputnikhalle, zur Green Hell Clubstage.
Mantar aus Hamburg treten auf und reißen den Laden ab. Während draußen zu K.I.Z (Fotos) die Menge tobt, stehen hier nur wenige, ebenso wenige, wie in den dunklen stickigen Raum passen.
Doom Metal wie aus dem Bilderbuch, ich bin begeistert.

„And now for something completely different“. Flogging Molly (Fotos) spielen einen von zwei Auftritten in Deutschland für dieses Jahr. Danach geht es ins Tonstudio, ein neues Album aufnehmen. Von Lied zu Lied wird überall getanzt und gehüpft während die Sonne langsam unter geht. Die Bewegung nach Mantar tut gut und weckt die Lebensgeister in jedem Knochen.

Heaven Shall Burn (Fotos) beenden das Festival für mich. Zwischen den Songs wird der aktuelle Stand vom Fußballspiel durchgegeben. Der Auftritt ist solide, untermalt mit Feuerbällen und ein würdiger Abschluss für ein wunderbares Festival.

Zwar spielen noch einige Bands indoor, aber nach über 12 Stunden Festival mache ich mich müde und glücklich auf den Weg nach Hause.

Weitere Einzelgalerien von: Apologies, I Have None, August Burns Red, Boysetsfire, Bury Tomorrow, Our Last Night, Silverstein, Stick To Your Guns, The Amity Affliction

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