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Rheinenergiestadion

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Konzertbericht



Datum: 31.12.2009

Silvester mit Musik

R(h)einfeiern mit Fanta 4

Köln (m2w)    ein Bericht von Frederieke Müller und Marcel Linke

Einen Silvesterabend der ganz besonderen Art durften die Kölner zum Jahrzehntewechsel im Rheinenergiestadion erleben. Wer Karten für die, mit 25.000 Besuchern, wohl größte Silvesterparty westlich von Berlin hatte, durfte sich an diesem nasskalten Abend auf Pohlmann, Clueso & Band und die Fantastischen Vier freuen.

Bilder zum Konzert
Homepage von Die Fantastischen Vier
Homepage von Clueso
Homepage von Pohlmann


Vor einem fast leeren Stadion machte Pohlmann, eine halbe Stunde vor offiziellem Beginn, den guten Alleinunterhalter und Anheizer dieses Abends. Allein mit seiner Gitarre und seiner überaus eindringlichen Stimme schaffte er es die Herzen des Publikums zu erobern und es in seinen Bann zu ziehen.
Auch, dass der Rheda-Wiedenbrücker in seinem Lied "Mädchen und Rabauken" einen kleinen Textaussetzer hatte, nahm das Publikum ihm nicht übel. Und so folgte in seinem kurzen Set schon sehr bald eine improvisierte Planänderung. Mit seinem Hit "Wenn jetzt Sommer wär" wünscht er sich diesen in den kalten Tagen zurück und verbreitet damit auch sommerliche Stimmung im Publikum.
Auf Grund der Zugabenrufe aus dem Publikum kam er dann für eine fehlerfreie Version von "Mädchen und Rabauken" noch einmal zurück auf die Bühne.

Nach einer Umbaupause von 10 Minuten ging dann auch sofort Clueso's Band mit ihrer Interpretation von "Pause" auf die Bühne. Nach dem Lied "Pause" kam dann auch Thomas Hübner, so der bürgerliche Name von Clueso, zum mittlerweile dritten Mal, für das Lied "Augen Zu" auf die Bühne, nachdem er zuvor schon die Ansagen für Pohlmann und für seine eigene Band gemacht hat.
Mit "Chicago", "Verlierer", "Mitnehm", "Keinen Zentimeter" und "So sehr dabei" ließ Clueso keine Wünsche im Publikum offen.
Und auf Grund der mittlerweile klirrenden Kälte kann er sich auch nicht vorstellen, dass Thomas D. zu seinen Liedern später mit freiem Oberkörper auftreten wird.
Nach einem Duett mit Pohlmann auf der Bühne, verabschiedete sich Clueso mit seinem Lied "Gewinner".

Obwohl alles genau auf die Minute terminiert war und obwohl die komplette Zeitplanung der Veranstaltung auch eingehalten werden konnte, gingen die Fantastischen Vier auf Grund des Aufbaus ihres Orchesters erst nach einer Stunde auf die Bühne.
Das Publikum reagierte mit einem bösen Pfeifkonzert, welches bei den ersten Klängen von "Was Geht" in Euphorie umschlug.
Schnell wurde jedoch klar, dass wohl zum Soundcheck an diesem Tag alle Techniker mit ihren Gedanken schon im neuen Jahr waren, denn der Gesang konnte sich gegenüber der musikalischen Begleitung nicht durchsetzen. War der Sound im Innenraum noch einigermaßen akzeptabel, war er auf der Tribüne und Oberrängen jedoch miserabel.
Dies tat der Show allerdings dennoch keinen Abbruch und so rockten Fanta 4 dennoch das Stadion und führten uns, wie beim Stuttgarter Heimspiel schon, durch die letzten 20 Jahre der Bandgeschichte. Es reihten sich bekannte Lieder, wie "Der Picknicker", "Sie Ist Weg", "Ichisichisichisich", "Yeah Yeah Yeah", "Krieger", "MfG", "Troy", "Die da" und "Tag am Meer" aneinander.
Zu "Krieger" hat sich dann, anders als von Clueso erwartet, Thomas D. dann doch oben rum frei gemacht. Trotz der widrigen Wetterlage im Stadion und des schlechten Sounds wechselte die ohnehin schon gute Stimmung des Publikums in eine fantastische Stimmung.
Nach fast zwei Stunden endete das letzte Konzert in diesem Jahr mit "Ernten was wir säen". Da die Band dieses Mal nicht mit ihren Liebsten rein feierte, wurde das Publikum einfach zur Familie umfunktioniert und gemeinsam wurde der Countdown ("5, 4, 4, 4, 4, 0.") runter gezählt.
Während eines grandiosen Feuerwerkes, welches sich die Jungs auf der Bühne samt Orchester auch noch angesehen haben, starteten sie dann das erste und kürzeste Konzert im neuen Jahr mit dem Abschluss "Pop-Pop-Pop-Populär", wobei sich manche in der Aufregung vergaßen ein frohes neues Jahr zu wünschen.
Nachdem die Hip Hopper dann von der Bühne verschwunden waren, durfte eine Einlage vom Orchester zum Neujahrsempfang nicht fehlen und sie verabschiedeten das Publikum mit dem "Wiener Walzer".

Und auch wir vergessen jetzt nicht euch ein frohes neues Jahr zu wünschen und tun es hiermit.

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Datum: 31.12.2009

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