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Parklichter 2009

Bad Oeynhausen mehr on fire als je zuvor

Bad Oeynhausen (m2w)    ein Bericht von Liesa Beermann

Passend zu den Parklichtern im Kurpark Bad Oeynhausen ging auch dieses Jahr wieder der mittlerweile zu einem kleinen Festival mutierte Konzertabend "Still on fire" an den Start. Dieses Mal aufgrund des Ausmaßes zum ersten Mal organisiert von der Bielefelder Vibra Agency, die Größen wie Extrabreit, Revolverheld, Curse und MIA. in die Kurstadt holten. Die Happy mussten krankheitsbedingt leider ausfallen.

Bilder von den Parklichtern
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Opener des wahrscheinlich größten musikalischen Events Bad Oeynhausens durfte sich die Band "The Clairvoyant Prophecies of a Gillyflower" nennen. Diese hatten sich im lokalen Bandcontest gegen ihre Mitstreiter durchgesetzt. Die Punkband konnte zwar nicht die Leute überzeugen, die sich an der Dönerbude festgequatscht haben, an der es laut Sänger "offensichtlich etwas umsonst" gab, doch die ersten musikwütigen, die sich ihre Plätze vor der Bühne ergattern wollten, feierten die Bad Oeynhausener Punkband so sehr, dass sie am Ende sogar ihre anfängliche Nervosität vergaßen.

Weiter ging es mit Punk: Eine der ersten NDW-Bands, "Extrabreit", gaben sich die Ehre und bewiesen ihrem begeisterten Publikum, dass sie über die Jahre keinesfalls eingerostet waren. Sie begeisterten mit neuen Songs ebenso wie mit den alten NDW Krachern wie "Hurra die Schule brennt" oder "Flieger, grüß mir die Sonne".

Im Anschluss: Themenwechsel. Von NDW-Hits ging es mit einem starken Bruch über zu Curse. Doch das konnte die Stimmung nur steigern. Langsam füllte sich das Gelände, das Publikum rückte näher an die Bühne und zeigte dem Mindener Rapper, was ostwestfälisches Temperament wirklich kann. Kein Fordern nach Action war ihnen zu viel. Selbst auf Wunsch des Rappers doch ruhig sitzen zu bleiben bei dem folgenden Song, sprang das begeisterte Publikum auf und tobte vor Begeisterung.

Wieder etwas ruhiger ging es bei Revolverheld zu. Doch von Ruhe konnte hier auch nicht wirklich die Rede sein. Ein Hit folgte auf den nächsten und selbst Skeptiker ließen sich von den fünf Jungs aus dem Norden mitreißen.

Somit konnte das bestens eingestimmte Publikum mit voller Inbrunst die Headliner des Abends begrüßen. "Hallo!! Wir sind MIA. aus Berlin!" begrüßte Frontfrau Mieze, wie man es nicht besser von ihr kennt, das Publikum, das mit tosendem Applaus und Jubelschreien antworteten. Eine Stunde lange schallte ein Mia-Hit nach dem nächsten durch den Kurpark. Das Publikum tanzte, tobte und grölte und ließ sich von den Glücklichmachersongs der sympathischen Band mitreißen.

Am Ende hätte die Nacht doch nicht lang genug sein können um dieses Fest der Freude auszufeiern, doch trotzdem nahmen alle ein Stück vom Glücklichsein mit nach Hause, was an den selig lächelnden Gesichtern der Besucher nicht zu übersehen war. Mit Recht konnte am Ende wohl jeder behaupten: "Mein Herz tanzt".

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