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Datum: 19.12.2014

Heaven Shall Burn & Parkway Drive in Köln

Ein Tag mit Endzeit Stimmung...

Köln (dk)    Passend zum Wochenende, am 19.12.2014, findet Impericons Tour of the Year in Köln im Palldadium statt. Headliner Parkway Drive und Heaven Shall Burn, sowie Warm-up-Bands Carnifex und Northlane sind zu Gast auf dem Mini-Festival.

Heaven Shall Burn Sänger Marcus Bischoff hat das Publikum unter KOntrolle. Foto: Danny Kötter

Nach Autopanne und zähem Verkehr ging es für uns leider verspätet in Köln los. Während Carnifex schon die Halle
Fotos zum Festival
Homepage von Heaven Shall Burn
Homepage von Parkway Drive
zerlegen, kommen wir erst an. Direkt nach "Dark Days" und Geburtstagsglückwünschen für Drummer Shawn Cameron, knallen die Songs "Die Without Hope" aus ihrem gleichnamigen neuem Album, sowie alte Klassiker, "Lie To My Face" und zum Schluss mit "Hell Chose Me" wo die Menge die epischen drei Wörter "HELL CHOSE ME" mitgrölt, Circle Pits zelebriert und die Köpfe nickt. Mit einer Spielzeit von 30 Minuten, sehr gutem Sound und Stimme von Scott Lewis, ist das ein perfekter Start für den Abend.

Kommen wir nun zu Northlane, die im Anschluss mit gleicher Zeit, gespielt haben. Die Australier sind mit neuem Sänger Marcus Bridge unterwegs, der einen guten Job an diesem Abend macht. Der sehr gute Djent Sound ballert aus den Boxen, die Menge tobt sich aus und die ersten Leuten komme zum Teil humpelnd aus dem Pit. Zum Ende gibt es den Song "Quantum Flux". Eine sehr solide Leistung.

Nach einer etwas längeren Umbaupause erlischt das Licht in der Halle, die Frage steht noch offen welcher der Headliner nun die Bühne betreten wird. Und dann auch ganz ohne Ansage brettern die Worte "SEE THEM DIE!" durch die Halle und nun ist klar Heaven Shall Burn stehen auf der Bühne und beginnen ihr Set mit ihrem Klassiker "Voice of the Voiceless".
Danach folgten Songs wie "Land Of The Upright Ones". Die Ordner hatten bereits zu anfang ordentlich mit Crowdsurfern zu tun. Das Publikum war jetzt schon außer sich. Zudem spielen Heaven Shall Burn ein Parkway Drive Cover "Unrest". Der Song ist kurz dunkel und plötzlich ertönt Parkway Drive‘s "Wild Eyes", dieses mal sind es aber Parkway Drive die ihren Song spielen, voller Energie spielen sie ihr Set. Sänger Winston hat ein breites Grinsen im Gesicht, man spürt wie ihm sein Job Freude bereitet, diese Freude überträgt sich auch schnell aufs Publikum. Nach einer halben Stunde übergeben Parkway Drive die Bühne dann wieder an Heaven Shall Burn mit ihrem Cover des HSB Song "The Weapon They Fear". In der wieder eingetroffenen Dunkelheit ist nun ganz klar das Intro von Heaven Shall Burns großartigem Meisterwerk "Hunters Will Be Hunted" von ihrem letzten Album "Veto" zu hören, als der Song richtig los brettert knallt auch wieder das Licht von der Bühne und das ganze Publikum ist am Feiern. Sie beenden ihr zweites, ebenfalls etwa halbstündiges Set dann mit "Like Gods Among Mortals". Passend zu diesem Tage mit der zuvor erwähnten Endzeit Stimmung geben HSB noch eine kleine Zugabe und spielen ihren Song "Endzeit" das Publikum singt ausgelaugt und begeistert mit "We are, we are, we are the final ones. We are, we are, we are the final resistence." Auch die Rollstuhlfahrer lassen es sich auf dem, für sie vorgesehenen, Platz, nicht nehmen ihre Freude und Energie zu präsentieren und drehen sich im Kreise, ein toller anblick.
Aber das war es noch nicht. Parkway Drive spielen natürlich auch noch ein zweites Set. Direkt ertönt Parkway Drive‘s "Dark Days" womit sie sich ihr eigenes "Hells Bells" geschaffen haben, bereits nach kürzester Zeit war der Song legendär und darf in keinem Set fehlen. Nach einigen Songs ist dann mit ihrem Klassiker "Carrion" von ihrem hoch gelobten Album "Horizons" und einer Riesigen Menge an Konfetti Schluss mit dem Abend.
Ausdrücklich zu erwähnen ist wie verdammt gut der Sound im Palladium ist alle Bands waren grandios abgemischt und alle Sänger dieses Abends waren in hochkarätiger Kondition, obwohl die Tour schon fast einen Monat lief und jeden Abend ohne Unterbrechung ein Konzert stattfand.
Zu bemängeln ist, mit einer Gesamtspielzeit beider Headliner von 2 Stunden, dass der Abend doch relativ schnell vorbei war. Eine Stunde pro Band finde ich definitiv zu wenig und dadurch dass die Bands sich abwechselten erschien es noch weniger. Aber dennoch ist zu loben was sich Heaven Shall Burn und Parkway Drive für diese Tour alles haben einfallen lassen. Wahrlich eine grandiose Tour.

von Nicklas Annenkow

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Datum: 19.12.2014

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