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Datum: 21.11.2013

Jupiter Jones in Bielefeld

Jupiter Jones spielen nur wenig altes Material

Bielefeld (m2w)    Jupiter Jones sind mit ihrem neuen Album auf Tour. Im Ringlokschuppen hatten die Besucher die Möglichkeit sich davon live ein Bild zu machen. Fans der älteren Alben kamen dabei jedoch zu kurz. Bis auf wenige alte Songs spielten Jupiter Jones fast ausschließlich Lieder der beiden aktuellen Alben.

Jupiter Jones kamen in den Ringlokschuppen Bielefeld. Hier stellten sie ihr neues Album vor. Foto: Patrick Piecha

Um etwa 20:30 Uhr ertönte die erste Musik aus Richtung Bühne, das Duo Sea + Air stand mit brennenden Feuerzeugen auf der dunklen Bühne während die Intro Musik lief. Bei dem ersten Song wirkte das Publikum sehr skeptisch aber
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zugleich auch interessiert was sie diesen Abend erwarten würde. Zunächst klang ihre Musik ziemlich orchestral und jazzig. Dies änderte sich dann aber von Song zu Song da die Beiden die absoluten Multi-Instrumentalisten waren und mit einer ordentlichen Portion Enthusiasmus letztendlich doch gefeiert wurden. Sie haben ihren Job als Support gut erledigt und das Publikum warm gemacht.

Nach einer kurzen Umbaupause ging um halb 10 erneut das Licht aus. Dann spielten Jupiter Jones auch direkt den Opener „4-9-6 Millionen“ ihres neuen Albums „Das Gegenteil von Allem“. Nachdem sich alle Bandmitglieder auf der Bühne eingefunden haben, ging es nahtlos über in das wesentlich schnellere „Kopf hoch & Arsch in den Sattel“ von ihrem Debutalbum „Raum um Raum“. Eine Chance für das Publikum zu Pogen, so sind die Songs von Jupiter Jones doch insgesamt ruhiger geworden. Die nächsten 7 Songs waren dann wieder neuere Stücke von den letzten drei Alben der Band, darunter befand sich auch der „Denn sie wissen, was sie tun“ bei dem es sich deutlich bemerkbar machte das ihre Wurzeln im Punkrock liegen. Der Song funktioniert live und kam gut an. Allerdings fehlte die Vielfältigkeit der Stimmen, die man aus der Studioversion durch Jennifer Rostock und Ferris MC kennt.
Der nächste ältere Song der Band war dann „Wir sind ja schließlich nicht Metallica“. Schnell war klar, dass gerade die älteren Songs der Band es waren, die dem Publikum besonders gut gefielen. Danach kam der Erfolgshit der Band „Still“.
Nach einigen weiteren Songs kündigte Sänger Nicholas Müller den letzten Song des Abends „auf Verhandlungsbasis“ an. „Berlin“ widmete er seiner Mutter. Danach verließ die Band die Bühne. Wie aber zu erwarten war kamen sie einige Minuten Später wieder auf die Bühne und spielten noch drei weitere Songs.
Den zweiten Song der Zugabe „Anderthalb Sommer“ widmeten Jupiter Jones der Band Hot Water Music.

Obwohl der große Erfolg der Band sich mit den letzten zwei Alben einstellte, wurde gerade zu „Kopf hoch & Arsch in den Sattel“ sowie „Wir sind ja schließlich nicht Metallica“ schnell klar, dass das Publikum aus vielen langjährigen Fans bestand. Naturgemäß freuen sich diese über die wenigen älteren Songs der Band, die im Set verteilt waren, denn gerade mit der Single „Still“ haben Jupiter Jones einen radikalen Schnitt von punklastigen Alben hin zu Popalben gewagt.

von Danny Kötter

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Bands: Jupiter Jones Sea + Air
Locations: Lokschuppen
Allgemein: Konzertbericht

Datum: 21.11.2013

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