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Jahresrückblick 2010

Tiefen, Höhen, Überraschungen

Bad Oeynhausen (m2w)    "Und dies ist unsere Zeit, wir sind in dieser Nacht geboren. Wie Idioten aus dem Film hab ich mein Herz an dich verloren. Und ist dies das neue Jahr? [...] Wenn wir hier zu lange stehen, kehren wir nie wieder zurück. Doch wohin mit all dem Unsinn? Vielleicht wird es gut, wenn es jetzt hier endet. Wir haben keine Wahl, wir rutschen tiefer und tiefer und tiefer ins Glück." (Gisbert zu Knyphausen - Neues Jahr)

Diese Zeilen beschreiben wohl sehr gut, was bei uns im letzten Jahr passiert ist. 2010 war in jeder Hinsicht berauschend und überraschend für uns.

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Januar

Mit einem riesigen Konzert der fantastischen Vier startete unser Jahr 2010 direkt zu Neujahr. Die Fantastischen Vier haben in Köln in das neue Jahr hinein gefeiert und neben uns war sogar die Tagesschau mit dabei. Auch wenn sich hier schon eine Tendenz abzeichnete, wohin die Reise gehen könnte, hätten wir mit vielen Dingen nicht gerechnet, die jetzt rückblickend betrachtet eine Mischung aus harter Arbeit und viel Glück gewesen sind.



Der Januar selbst ging dann erst einmal ruhiger weiter. Fast pünktlich zum 60. Geburtstag von Rio Reiser besuchten wir dieses Jahr erstmalig, die immer wieder im Rosenhof Osnabrück statt findende Veranstaltung: Jan Plewka singt Rio Reiser.





Februar

Unsere Begleiter im Jahr 2010 sollten sich erst im Februar ausfindig machen. Unsere Reporterin Maja traf zum ersten Mal auf die sympathischen Young Rebel Set. Einen Tag lang begleitete sie die Band zu ihrem Showcase-Auftritt im Ramones Museum in Berlin und zum regulären Auftritt im Magnet Berlin. Die englische Band hat hier in Deutschland mit großer Hilfe des Grand Hotel van Cleef erste große Erfolge gefeiert.





März

Ein weiterer Begleiter dieses Jahr sollte Jan Delay werden. Schon 2009 hat er seinen Tourauftakt zum neuen Album in Bielefeld gefeiert. Im Jahr 2010 hat nicht nur er gefeiert, sondern vor allen Dingen die Konzertkritiker ihn. Zu Recht, ein Jan Delay-Konzert ist immer wieder ein tolles Event.





April

Nachdem die ersten drei Monate konzerttechnisch eher mau aussahen, kann der April endlich auftrumpfen. Den Start im April machen AFI, die nach vielen Jahren einige wenige Konzerte in Deutschland geben. Eines davon fand in der Großen Freiheit 36 in Hamburg statt. Ein Ort, wie er besser nicht für Musik geschaffen sein könnte. In der gleichen Straße, in der dieser Club liegt, hat schon eine Band aus Liverpool erste Konzerte gegeben.



Auch in Osnabrück zeichnet sich großes ab. Clubfestivals kennt man bisher nur aus ganz großen Städten. Zum Beispiel das Reeperbahnfestival in Hamburg, oder diverse Musikmessen mit vielen Konzerten in Berlin oder Köln. Das so etwas in Osnabrück möglich ist, hätte man nicht gedacht. Und doch wagt sich der Veranstalter Zukunfts Musik an ein solches Clubfestival. So spielen beim ersten Popsalon an drei Tagen in verschiedenen Locations unter anderem Turbostaat, Egotronic und Timid Tiger.



Und auch in Bielefeld läuft der Betrieb im April wieder richtig an. Die Donots spielen hier ein Konzert im Forum. Für diese Band sollte 2010 noch das erfolgreichste Jahr in der Bandgeschichte werden.





Mai

Der Mai ist der vorläufige Höhepunkt des Jahres. Fettes Brot haben sich nicht wirklich zurück gemeldet, da sie in den letzten Jahren durchgehend auf Tour waren. Anfang Mai machten sie jedoch nach langer Zeit wieder einen Halt in Bielefeld und wurden zu erst vom Ringlokschuppen in die Stadthalle und von dieser in die Seidensticker Halle verlegt. Ausverkauft! Kein Wunder, in diesem Jahr werden ihre Lieder rauf und runter im Radio gespielt und das sogar, obwohl sie nicht einmal neue Lieder veröffentlicht haben, sondern nur zwei lang ersehnte Live-Alben. Live-Alben die die Größe der Band zeigen, die schon mit ihren regulären Studioalben überzeugen kann, aber live noch einmal eine Nummer grandioser ist.
Als Support sind die Orsons mit dabei, die sich mit ihren Texten und vor allem ihrer Choreographie als wahre Überraschung des Abends heraus stellen.



Aber auch der Graf Unheilig macht einen Halt in Bielefeld, oder eher zwei Halte. Nachdem das erste Konzert von Unheilig im Ringlokschuppen ausverkauft war wurde einfach noch ein zweites ran gehangen. Auch er darf 2010 große Erfolge feiern.

 

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