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Datum: 12.12.2010

Fest van Cleef Interviews (4/5): Young Rebel Set

Bielefeld (m2w)    von André Siekmeier und Marcel Linke

Im Rahmen des Fest van Cleef führten wir auch ein Interview mit Young Rebel Set. Für sie sind es die ersten richtig großen Bühnen auf denen sie spielen.

Foto: Chris Noltekuhlmann

Bericht zum Konzert
Homepage von Young Rebel Set


Das ist euer erstes Mal, dass ihr beim Fest van Cleef spielt. Ihr habt schon zwei Konzerte im Rahmen des Fest van Cleef hinter euch. Was waren eure Eindrücke der letzten Tage?
Es war fantastisch. Es fühlt sich wie eine große Familie an, wenn alle zusammen sind, alle zusammen reisen und Gigs spielen. Auch die vielen Musikstile und die unterschiedlichen Bandtypen sind beeindruckend.

Ihr habt auch in Berlin gespielt. Zwischen der Columbia-Halle und dem Columbia-Club gab es einen Weihnachtsmarkt. Habt ihr diesen besucht?
Ja, da gab es diesen Glühwein. Das war großartig. Ich glaube, wir waren auch sehr betrunken an diesem Abend.

Gibt es bei euch in England irgend etwas vergleichbares?
Ja, es gibt ähnliche Sachen. Zum Beispiel in unserer Heimatstadt Stockton-on-Tees.

Eure EP mit dem Titel Young Rebel Set hat 8 Lieder. Nächstes Jahr wird euer Album erscheinen, könnt ihr uns darüber etwas verraten?
Es ist eine Kombination der besten 11 Lieder, die wir geschrieben haben. Das Album ist kurz vor der Fertigstellung. Einige Songs auf dem Album sind schon auf der EP erschienen. Es ist aber viel neues dabei. Der Sound wird auch ein bisschen breiter als zuvor, etwas weniger folkig, etwas rockiger. Man kann eine Entwicklung von der EP aus machen, aber es ist immer noch Young Rebel Set.

Ihr habt gerade Entwicklung genannt. Die Bühne im Ringlokschuppen ist wirklich groß. Letztes Jahr hattet ihr nicht einmal eine Plattenfirma. Habt ihr euch jemals gedacht, dass ihr irgendwann auf so großen Bühnen spielen werdet?
Das war die Sache, auf die wir abgezielt haben. Wir haben lange Zeit in kleinen Clubs gespielt, einen Sound aufgebaut und auch unseren Live-Bekanntheitsgrad erhöht. Hoffentlich werden wir öfter die Gelegenheit haben auf so großen Bühnen zu spielen. Wenn man sich vorstellt, dass man immer in kleinen Clubs spielt, benötigt man auch die Ambitionen für größere Ziele. Also ja, wir haben immer an größere Dinge geglaubt.

Es gibt 8 Bands auf diesem Festival. Ihr habt uns schon erzählt, dass ihr eine große Familie geworden seid. Welche Band ist denn euer Favorit?
beat!beat!beat!, auch Thees Uhlmann. Seine neue Band ist fantastisch. Kettcar sind auch eine tolle Live-Band. Sie haben viele verschiedene Stile und viele verschiedene Einflüsse in ihrer Musik. Es scheint so, als ob jeder sie mag. Auch Tim Neuhaus, Gisbert zu Knyphausen und An Horse sind sehr tolle Leute, tolle Bands und gute Musik.

Es scheint so, als ob euch die Reise mit den anderen Bands sehr gut gefällt. Wie fühlt es sich für euch denn so an mit so vielen guten Bands unterwegs zu sein?
Bisher haben wir immer unsere eigenen Touren in unserem eigenen Van. Aber jetzt, wie wir gesagt haben, fühlt es sich an, wie eine große Familie, die zusammen reist und spielt. Es ist fantastisch. Wir haben letztes Jahr nie gedacht, dass wir so etwas mit so tollen deutschen Bands und einem tollen deutschen Label machen. Wir genießen es, so lange wir können und hoffentlich auch weiterhin in der Zukunft.

Eure EP ist zur Zeit nur in Deutschland veröffentlicht. Einige Singles sind auch in England erschienen. Werdet ihr denn versuchen, eure Alben auch in den USA zu veröffentlichen?
Definitiv. Es gibt Gespräche, dass dies schon bald passiert. Wir haben das schon mit unserem Management diskutiert und planen das für das nächste Jahr. Hoffentlich gibt es dann auch Gelegenheiten, die Platte dort zu veröffentlichen. Also, drückt die Daumen.

Wird das dann auch vom Grand Hotel van Cleef organisiert?
Nein, die machen das nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Euer derzeit größter Erfolg ist hier in Deutschland. Habt ihr jemals darüber nachgedacht hierher umzuziehen?
Ja, das Bier ist toll. Wir würden schon allein wegen dem Bier hierher umziehen. Die Menschen sind so freundlich zu uns, wir fühlen uns wie adoptierte Deutsche. Wir werden auch Fußballshirts von St. Pauli kaufen. Wir sind alle St. Pauli-Fans.

2010 ist fast vorbei. Was sind eure Vorsätze für das nächste Jahr?
Ein bisschen abnehmen.

Also versucht ihr nächstes Jahr, wie The Kooks auszusehen?
Ja. Außerdem, wie immer versuchen das Rauchen aufzuhören, mehr trinken und wie gesagt, Gewicht verlieren. Mehr Songs schreiben. Deutsch lernen.

Dankeschön für das Interview.

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Datum: 12.12.2010

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