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Datum: 17.04.2010

Popsalon

Unterwegs mit Freunden: Egotronic in Osnabrück

Osnabrück (bf)    Es ist Samstag und das Popsalon Festival geht dem Ende zu. Nein stop, ganz zu Ende ist es noch nicht. Der Auftritt von Egotronic im Glanz & Gloria lässt noch auf sich warten. Und das tut er wirklich, denn das Berliner Trio kommt zunächst einmal mit einer satten halben Stunde Verspätung auf die Bühne.

Bilder zum Konzert
Homepage von Egotronic


Doch dann kann es losgehen. Die Band ist bereit, das Publikum sowieso. In wenigen Tagen wird das vierte Album veröffentlicht und heute gibt es erste Hörproben. Egotronic veröffentlichen ihre Platten unter dem Label Audiolith und da Audiolith eine große Familie ist mischt jeder Künstler mal bei jedem mit. Das ist bei der neuen Platte auch nicht anders. Und so wird heute brav jeder Songtitel genannt und auch welche Künstler daran beteiligt sind. Den Anfang macht hier das Lied „Ich kanns nicht sagen“ bei dem Midimum mitgewirkt hat. Allerdings nur auf CD. Live präsentiert die Band die Songs „solo“. Mit „Das Leben ist tödlich (vs. Saalschutz)“ und „Toleranz“ gibt es noch zwei weitere unveröffentlichte Lieder auf die Ohren. Das Publikum nimmt diese Hörprobe dankbar an und alle sind am tanzen.

Humor beweist die Band als sie „ Der Weg zu zweit“ von Grauzone covern. Das Original stammt aus dem Jahre 1981, Egotronic covern es 2008 für die „Egotronic“ Platte und im Jahre 2010 wird das Ende des Liedes live so variiert das man den Klängen von „Zu spät“ (Die Ärzte) lauschen kann.
So wie man es von der Musik bereits erwartet ist auch der Auftritt der drei Berliner sehr energiegeladen. Es wird gesprungen, Mikros werden durch die Luft gewirbelt und das Publikum wird zum mitmachen animiert. Dabei ist das gar nicht notwendig, denn es haben sich im Glanz & Gloria zahlreiche Egotronic Fans eingefunden. Die unterstützen die Band durch Bewegung und Gesang. Anders gesagt sie geben noch mal richtig Gas.
Doch leider kündigen Egotronic schon sehr früh ihr letztes Lied „Lustprinzip“ an. Und als das beendet ist hört man die Zugabe-Rufe aus dem Publikum. Egotronic, die noch auf der Bühne stehen, gehen diesem Wunsch gerne nach und es folgen noch wenige Lieder, ehe dann mit „Die Partei“ das Set beendet wird. Es gibt keine weiteren Zugaben, so dass die Band ihr Set bereits nach 40 Minuten abgeschlossen hat. Man könnte jetzt sagen „In der Kürze liegt die Würze“, doch da bleibt leider ein fader Beigeschmack. Bei möglichen 90 Minuten Spielzeit ein Set nach 40 Minuten zu beenden ist für die Fans keine schöne Sache.

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Datum: 17.04.2010

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