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Datum: 02.02.2020

Tourabschluss in Bielefeld

Bosse spielte im Lokschuppen

Bielefeld (dl)    Nach mehr als drei Jahren - Campus Festival 2016 – ist Bosse zurück in Bielefeld. In einem ausverkauften Lokschuppen mit 2.600 Besuchern spielte Bosse auf seiner "Alles ist jetzt"-Tour Songs aus dem gleichnamigen Album, hatte aber auch etliche Ohrwürmer aus den älteren Alben mit im Gepäck.

Tourabschluss der "Alles ist jetzt"-Tour von Bosse in Bielefeld. Foto: Marcel Linke

Überpünktlich betritt Aki Bosse um 18:55 Uhr die Bühne und bedankt sich, dass trotz des Tatorts am Sonntagabend so viele Fans
Bilder zum Konzert
Homepage von Bosse
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gekommen sind - dank Mediathek kommen durchaus auch die Tatortfans nicht zu kurz. Als Support brachte Axel Bosse Valentine Romanski aus Berlin und Stefan Heinrich von der Gruppe Klan mit auf die Bühne. Bei Auftritten mit Bosse unterstützt Valentine die Band regelmäßig auch als Background-Sängerin und singt mit Axel im Duett.

Mit den Songs "Flaschenpost", "Du bist besonders", "Mein Herz ist schön", "Arm in Arm" und "Stromschlag" eröffneten dann Valentine und Stefan mit sehr ruhigen aber durchaus gefälligen Melodien den musikalischen Abend.

Nach kurzer Umbauphase betrat dann um 19:35 Uhr Bosse mit den aktuellen Songs "Wanderer" gefolgt von "Alles ist jetzt" die Bühne. Trotz der ruhigen Songs spürte man sofort, wie der Funke der Begeisterung auf das Publikum übersprang. Nach den beiden Songs folgten die ersten Worte an das Publikum mit dem Hinweis, dass es der letzte Konzertabend der Tour wäre und Bosse mit den Bielefeldern nochmal so richtig abtanzen möchte. Und dann ging es so richtig ab, es wurde nur noch Gas gegeben. Man musste sich fragen, ob man auf einer Sport- oder Konzertveranstaltung ist. Aki Bosse hüpfte, tanzte und rannte unter der Ausnutzung der vollen Bühnengröße durchs Konzert, begleitet von den tollen Melodien seiner Bandmitglieder. Da alleine tanzen ja langweilig ist, kamen ständige Aufforderungen wie "zeigt mir eure Hände", "tanzt mit mir" und "lasst uns springen". Die begeisterungsfähigen Fans ließen sich nicht zweimal auffordern und da ein Großteil des Publikums auch sehr textsicher war, wurde auch kräftig mitgesungen. Leider hatten dabei einige "Kinder" Singen mit Schreien verwechselt und die schönen Songs kaputtgesungen.

Zurück zu den Songs. Mit "Du federst" und "Dein Hurra" drehten Aki und das Publikum dann voll auf, Schweißtropfen führten zu ersten sichtbaren Veränderungen der Bekleidung. Bosse ist nicht nur ein ausgezeichneter Musiker sondern auch ein toller Entertainer. Zwischen den Songs findet er immer wieder Zeit für persönliche Anekdoten, ausführliche Statements gegen rechts und Erklärungen zu seinen Songs. So erfährt das Publikum welcher Zusammenhänge zwischen der Soap "Berlin - Tag und Nacht", Akis Tonstudio in Kreuzberg und Robert De Niro zum gleichnamigen Song bestehen.
Nach den Songs "Robert De Niro", "Die Nacht" und "Tanz mit mir" war Aki dann so durchgeschwitzt, dass er sein Aussehen mit den Worten "ich habe mich wohl eingepisst" kommentierte.

Die Party ging weiter mit "So oder so", "3 Millionen" – zur Freude seiner Fans nahm Aki zu diesem Song ein Bad in der Menge und sang und tanzte mit ihnen gemeinsam. Es folgten "Istanbul", "Ich warte auf dich", "Hallo Heimatstadt", "Augen zu Musik an", "Die Befreiung" und dem absoluten Klassiker "Schönste Zeit". Zum Abschluss des offiziellen Teils nochmal ein tolles Lied zum Mitsingen.
Zur Zugabe gibt es vier weitere Songs "Vier Leben", "Ich bereue nichts", sowie einem außerplanmäßigen "Alter Strand". Mit "Frankfurt Oder" geht ein kurzweiliger Abend zu Ende. Tolle Songs und Texte, ein Sänger dem man auch bei seinen Erzählungen gern zuhört, der begeistern kann und ein Publikum, das sich begeistern ließ.

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Datum: 02.02.2020

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