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Karpatenhund
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Fabrik für Kultur und Stadtteil

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Konzertbericht



Datum: 26.03.2010

Auf Tour

Karpatenhund spielen in Düren

Düren (m2w)    von Petra Hetfeld

Karpatenhund spielen das vorletzes Konzert Ihrer Tour in der Dürener Fabrik für Kultur und Stadtteil. Klingt komisch, heißt aber dennoch so. Die Fabrik ist ein gemischt genutzter Gebäudekomplex. Dort sind verschiedenste Firmen ansässig und es finden auch alle Arten von kulturellen Veranstaltungen statt, vom Kindertheater über Jazz bis zum Karpatenhund-Konzert.

Bilder zum Konzert
Homepage von Karpatenhund
Homepage von Oh, Napoleon


Der Opener an diesem Abend, wie auch an den anderen Abenden der Karpatenhund Tour, sind „Oh, Napoleon“. Die Krefelder Band um die charmant charismatische Sängerin Katrin Biniasch macht sehr schicke Popmusik und man sollte sie mal im Auge behalten.

Die Fabrik ist leider nur mäßig gefüllt als gegen 20.45 Uhr die Hunde auf die kniehohe, mit Rosen geschmückte Bühne kommen. Karpatenhund treten heute nicht mit der ersten Besetzung an. On Stage sind Claire Oelkers (Gesang, Synthie), Stefanie Schrank (Bass, Gesang, Synthie), Björn Sonnenberg (Gitarre, Gesang, Synthie), Jan Niklas Jansen (Gitarre) und Wolfgang Müller Molenar (Schlagzeug), der den Platz von Saskia von Klitzing einnimmt, die ab heute mit Fehlfarben auf der Bühne steht. Jennifer Jasmin Keßler ist ebenfalls heute nicht mit an Bord.

Der erste Song des Sets ist „Anfang“, der auch der erste Song des aktuellen Albums „Der Name dieser Band ist Karpatenhund“ ist. Danach folgen gemischt in Stücke von den alten und der neuen Platte.
Die Fabrik hat eine Empore auf der es sich einige Besucher auf Sofas gemütlich gemacht haben und sich auch nicht nach Bitten und einem persönlichen Besuch von Claire dazu bewegen lassen wollen hinunter zu kommen. Sie waren zuerst da und haben das Recht auf ihre Sofas.

Zentraler Punkt der Performance wird dann eine unschuldige Palme, die Björn Sonnenberg auf die Bühne schleppt, um bei einem Solo seine Gitarre daran zu reiben. Wäre Claire die Blumendekoration zerrupft und es Rosenblätter regnen Lässt. Beim vorletzten Stück des regulären Sets die Pünktlichkeit Sofahocker nochmals belohnt. Claire Oelkers singt von dort das Intro zu „Tag der nicht vergeht“. Der Letze Song ist dann „Lost Weekend“.

Als Zugabe gibt es „Top Ten Hit“ und das letzte Stück sollte „Ende“ sein. Soweit jedenfalls der Plan der Band. Das Publikum sieht das etwas anders und lässt sich auch nicht vom Einsetzen der Hintergrundmusik von lautstarken Forderungen nach mehr Stücken abbringen, was wiederum die Karpatenhunde wieder auf die Bühne bringt.

Da alle Lieder schon gespielt wurden, soll es zu einem Novum in der Karpatenhund Geschichte kommen, ein Stück wird nochmal gespielt. Nach demokratischer Abstimmung einigen Sich Publikum und Band auf "Gegen den Rest". Nach dem Titel ist dann aber wirklich Schluss und die Band verschwindet kurz im Backstagebereich, um kurz darauf zurück zukommen, um sich unter ihr Publikum zu mischen, zu quatschen und Autogramme zu geben. Karpatenhund sind eine sympathische, herrlich unkomplizierte Band. Schöner Abend.

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Bands: Karpatenhund Oh, Napoleon
Locations: Fabrik für Kultur und Stadtteil
Allgemein: Konzertbericht

Datum: 26.03.2010

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